Am 23. Februar 2018 erschien in Die Presse ein Interview mit Monika Herbstrith-Lappe, in dem sie das Konzept der dialogischen Führung erläutert. Sie beschreibt, wie dieses Führungsprinzip auf aufrichtigen Beziehungen basiert und darauf abzielt, individuelle Stärken und Kompetenzen der Mitarbeiter für gemeinsame Ziele zu bündeln.
In der heutigen komplexen und dynamischen Arbeitswelt, oft als VUCA-Welt bezeichnet, ist dialogische Führung essenziell. Starre Strukturen und direktive Ansätze stoßen schnell an ihre Grenzen. Stattdessen betont Herbstrith-Lappe die Bedeutung von Eigenverantwortung, kluger Selbststeuerung und flexibler Anpassung an Veränderungen. Sie vergleicht dies mit Strömungstauchen, wo es entscheidend ist, die Strömungen zu nutzen und klare Kommunikation im Team sicherzustellen, anstatt gegen äußere Kräfte anzukämpfen.
Das Interview zeigt anschaulich, wie dialogische Führung nicht nur die Zusammenarbeit stärkt, sondern auch Resilienz und Problemlösungsfähigkeit fördert – Qualitäten, die in unserer von Veränderung geprägten Zeit immer wichtiger werden.