„Wandel im Zeichen von KI: Das richtige Maß von Mut zu Risiko
Zunehmend findet Künstlicher Intelligenz (KI) Anwendung in der Arbeitswelt. Das bedeutet tiefgreifende Veränderungen, die Ängste vor dem Verlust von Arbeitsplätzen auslösen. Das ist verständlich, aber gleichzeitig entstehen neue berufliche Chancen. Daher ist es Zeit für eine Neubewertung der menschlichen Rolle im Hinblick drängende ethische Fragen. Während KI-Effizienz und Wachstumspotenziale verspricht, bleibt die Herausforderung, wie wir Technologie nutzen, ohne die menschliche Sicherheit und Werte zu untergraben.
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der modernen Wirtschaftswelt eine zentrale Rolle in einer fortlaufenden technologischen Revolution, die tiefgreifende Umbrüche in sämtlichen Lebensbereichen mit sich bringt und einer neuen Ära struktureller Veränderungen den Weg ebnet. Diese Entwicklung ist in ihrer Tragweite mit einer industriellen Revolution vergleichbar. Die rasante Entwicklung der KI ruft jedoch auch weit verbreitete Ängste hervor, insbesondere die Sorge, dass KI menschliche Arbeitskräfte ersetzen und umfangreiche Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen könnte. Diese Befürchtungen sind nicht neu, jedoch belebt das rasante Tempo und das umfassende Ausmaß der KI-Entwicklung alte Ängste neu. Einerseits besteht die Befürchtung, dass KI menschliche Arbeitskräfte obsolet machen könnte. Andererseits besteht die Hoffnung auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze und beruflicher Möglichkeiten, die wiederum wirtschaftliche Impulse setzen könnten. Die langfristigen Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt sind derzeit noch nicht vollständig absehbar. Es kristallisiert sich jedoch zunehmend heraus, dass KI disruptive Potenziale besitzt, aber auch neue berufliche Möglichkeiten eröffnen kann.
Arbeit neu definiert: KI – Fluch oder Segen?
Aber warum steigern einerseits manche bei Veränderungen die Ängste ins Unermessliche und ignorieren andererseits oft Risiken? Und warum treffen wir unter Stress oft Fehlentscheidungen, die eine ohnehin prekäre Lage dann noch verschlimmern? Neurowissenschaftlerin und passionierte Extrem-Taucherin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe geht diesen Fragen seit Langem nach. Sie sagt: „Unser Risikobewusstsein ist oft noch in der Steinzeit verhaftet- das gilt sowohl für Unterwasser als auch im Geschäftsleben. Viele moderne Unternehmen vertrauen noch immer auf instinktive, alte, überholte Verhaltensweisen. Anstatt die Mitarbeiter:innen auf reale Gefahren, aber auch auf neue Möglichkeiten vorzubereiten, werden sie mit dem Wandel und mit vielen Entscheidungen allein gelassen. Das führt zu Stress und nimmt das Gefühl von Sicherheit.“
Wandel im Zeichen von KI: Das richtige Maß von Mut zu Risiko
In ihrer aufklärenden Keynote „Risikobewusst statt angstgetrieben“ analysiert Speakerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe, wie Angst Entscheidungen beeinflusst und wie das Abwägen von Risiko und Sicherheit uns unter Stress setzt. Sie verdeutlicht in ihrem Vortrag aber auch, dass wir dazu neigen, reale Gefahren zu unterschätzen und Entscheidungen oft leichtsinnig fällen. „Für das perfekte Urlaubsselfie stellen wir uns unbekümmert unter eine Palme, ohne uns einer Gefahr bewusst zu sein. Dabei sterben geschätzt rund 150 Menschen pro Jahr durch herabfallende Kokosnüsse. Und was für den privaten Bereich gilt, lässt sich auch auf globale Ereignisse übertragen – gleich ob es sich um Unwetterkatastrophen oder eine technische Revolution wie KI handelt. Wollen wir Zukunft gestalten, kommt es auf das richtige Maß von Mut zu Risiko und Sicherheit an. Auf emotionaler Ebene ist die Balance zwischen Vorsicht und Zuversicht wichtig. Es gilt wie beim Tauchen: Don’t panic!“, betont Neurowissenschaftlerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe.
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