Kreative Zerstörung leitet leise den Tod von Traditionsunternehmen ein

Wer sich auf vergangenen Erfolgen ausruht, riskiert, von dynamischen Marktveränderungen überholt zu werden. Das zeigt die Realität in vielen Branchen. Junge, innovative Unternehmen stellen traditionelle Geschäftsmodelle infrage und bringen etablierte Player ins Straucheln. Schumpeters Konzept der „schöpferischen Zerstörung“ ist aktueller, denn und zeigt sich als gnadenlos.

Während innovative Anbieter in vielen Branchen tiefgreifende Veränderungen anstoßen, büßen etablierte Unternehmen Marktanteile ein, weil sie sich nicht ausreichend an neue Bedingungen anpassen. So geraten beispielsweise klassische Reisebüros und Hotels zunehmend unter Druck, da Plattformen wie Airbnb oder 9Flats alternative Unterkunftsmodelle erfolgreich anbieten. Das Scheitern von Kodak, das den Umstieg auf die digitale Fotografie verpasste, zeigt eindrücklich, wohin mangelnde Innovationsbereitschaft führen kann. Diese Beispiele verdeutlichen das Prinzip der „schöpferischen Zerstörung“, das der Ökonom Joseph Schumpeter vor über einem Jahrhundert formulierte und das heute aktueller ist denn je. Zukunftsmanagerin und Neurowissenschaftlerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe befasst sich mit Themen wie Veränderung, VUCA und Disruption. Sie weiß, warum wir Menschen auf Wandel und Innovationen im ersten Moment mit Irritation reagieren.

„Dieses anfängliche Gefühl der Ungewissheit ist ein Katalysator für zukünftige Weiterentwicklungen. Das gilt für den Menschen allgemein, aber auch für Organisationen und Unternehmen. Die moderne VUCA-Welt (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) fordert uns durch ihre Veränderungen ständig heraus, neue Wege zu gehen. Gerade in Europa spüren Unternehmen die Dynamik der digitalen Transformation derzeit besonders stark“, erklärt Herbstrith-Lappe. In ihrem Vortrag „Innovation beginnt mit Irritation“ ordnet die Keynote Speakerin diese emotionalen Auswirkungen evolutionspsychologisch ein und zeigt gleichzeitig, worin deren Stärken liegen. Irritation hilft, Stagnation und lähmende Ängste zu überwinden, denn Überraschung aktiviert unser Gehirn. Auf Veränderung folgt Verwirrung. „Das lässt uns nicht nur anders, sondern gänzlich neu denken. Beunruhigung bringt uns in handelnde Bewegung – gedanklich und aktiv. Ungewissheit schärft unser Risikobewusstsein und unser Bewusstsein dafür, dass wir zugunsten der digitalen Transformation von so manchem bestehenden Denkmuster Abschied nehmen müssen“, sagt Zukunftsmanagerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe.

Unternehmen in Europa stehen aktuell besonders stark unter dem Druck der digitalen Transformation und der Herausforderungen der VUCA-Welt. Diese Dynamik wirkt sich zunehmend auch auf jeden Einzelnen aus. Wer sich in Zeiten von Unsicherheit flexibel an neue Gegebenheiten anpassen kann, trägt entscheidend dazu bei, Europas wirtschaftliche Zukunft im globalen Wettbewerb zu sichern. Das bedeutet für Unternehmen: Innovationen und Veränderung aktiv zu gestalten. Daher betont die Rednerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe: „Nur wer die Kunst beherrscht, Irritation als treibende Kraft für Innovationen zu nutzen, kann schneller, kreativer und nachhaltiger handeln. Der digitale Fortschritt ist so gesehen gar keine Bedrohung, sondern eine enorme Chance!“

Die Presseaussendung zu diesem Thema wurde am 26.05.2025 auf weltjournal.de veröffentlicht.

Bildnachweis: iStock / videnovic
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